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Mobil, mobiler, mobile Wallbox: E-Autoladen unterwegs

mobile wallbox
E-Mobility-Wissen
Aktualisiert am 08. April 2021
4 Min. Lesezeit
Magdalena Forchhammer
Magdalena Forchhammer

Ob im Urlaub, auf dem Campingplatz, am Arbeitsplatz oder doch daheim – wenn der Akku leer ist, muss schnell Energie her. Mit einer mobilen Wallbox geht das überall und wo man es gerade braucht. Wir zeigen dir, wie das funktioniert, was dabei wichtig ist und was der Fronius Wattpilot Go bringt.

Das ist bei mobilen Wallboxen wichtig

Mobile Wallboxen sollten handlich, klein und leicht sein. Zudem sollten sie, je nach Gegebenheiten vor Ort 1- und 3-phasig laden können. Da nicht alle CEE-Steckdosen gleich dauerlastfest sind, sollte der maximale Ladestrom insbesondere bei unbekannten Steckdosen besser angepasst werden. Dazu sollten codierte Adapter gekauft werden, die die verwendete Steckdose erkennen. In den Adaptern ist ein Reed-Kontakt im Stecker integriert, der die Ladeleistung je nach Situation regelt.

Wallboxen für unterwegs

Ende 2020 verteilten sich gerade einmal 21.650 Ladestationen über das Land. Auch wenn die Zahlen steil nach oben gehen, weist Deutschlands Ladeinfrastruktur noch so einige Lücken auf. Gerade für Vielfahrer ist eine mobile Wallbox interessant. Sie ist transportabel und fährt einfach im Kofferraum des Elektrofahrzeugs mit. Damit kann das E-Auto einfach an einer Stromquelle wie einer Schuko-Steckdose oder an einem CEE-Anschluss laden. Mit mobilen Wallboxen geht ein Laden bis 22 kW, auch ein Überhitzungsschutz ist gegeben.

Das Laden des Autos sollte manuell an der Wallbox oder via Smartphone-App gesteuert werden können. Es macht nur Sinn, eine mobile Wallbox auch zuhause zu nutzen. Kommt die mobile Wallbox in der eigenen Garage zum Einsatz, gelten die Pflichten der Technischen Anschlussregeln Niederspannung (TAR Niederspannung). Unterwegs muss der Besitzer der Steckdose die TAR Niederspannung erfüllen. Zu beachten sind auch die technischen Anschlussbedingungen des örtlichen Verteilnetzbetreibers. Für eine mobile Wallbox bis 11 kW braucht es keine Genehmigung des Netzbetreibers.

Fronius Wattpilot Go

Fronius brachte dieses Jahr den Wattpilot Go auf den Ladestationen-Markt und bietet damit eine Wallbox für unterwegs. Den Fronius Wattpilot Go gibt es mit 11 oder 22 KW Ladeleistung, einer Wandhalterung und optional mit einem 5 m Typ 2 Kabel sowie einem Adapterset. Die Wallbox mit 11 kW, die einen CEE 16-A Stecker hat, kann direkt an das Netz angeschlossen werden. Ansonsten gibt es für das Laden unterwegs ein dreiteiliges Adapterset mit:

  • Einem Stecker für eine Kraftstromsteckdose mit 32 A (3-phasig)
  • Einem Caravan- bzw. Camping-Stecker mit 16 A (1-phasig)
  • Einem Schuko-Stecker mit 16 A (1-phasig)

Der Wattpilot Go kommt mit verschiedenen Lademodi, dem Next Trip Mode und dem Eco Mode. Mit dem Eco Mode ist PV-Überschussladen zuhause ab 1,38 kW möglich. So kann nur PV-Strom getankt und der Eigenverbrauch optimiert werden. Im Next Trip Mode können die Nutzer eine geplante Abfahrtzeit einstellen, bis zu der das E-Auto vollgetankt sein soll.

Über die Solar.Wattpilot App oder per Tastaktivierung an der Wallbox kann einer der beiden Lademodi angewählt werden. Neben der Go-Variante gibt es auch noch die Variante Fronius Wattpilot Home. Sie kommt mit einer Ladeleistung von 11 kW und ist KfW-förderfähig. Genau wie die mobile Wallbox, verfügt auch die stationäre Variante über eine automatische 1-/3-Phasenumschaltung und kann überschüssigen Solarstrom in Ampere-Schritten laden. Das sind die Daten im Überblick:

ProduktFronius Wattpilot GoFronius Wattpilot Home
Leistung11 und 22 kW11 kW
Gewicht2 kg2 kg
KommunikationWLANWLAN
LademodiEco & Next TripEco & Next Trip
ÜberschussladenAb 1,38 kW möglichAb 1,38 kW möglich
NetzanschlussCEE16 / CEE32 5-polig inkl. Neutralleiter5-poliges Kabel
KfW-förderfähigNeinJa
Ladekabel 5 mOptionalOptional

Fazit

Mit einer mobilen Wallbox lädt das E-Auto einfach, überall und mit bis zu 22 kW. Der österreichische Hersteller Fronius wagt sich jetzt in für sie bisher unbekanntes Terrain vor und bringt eine mobile Wallbox auf den Markt. Der Wattpilot Go kommt mit 11 sowie 22 kW und mit 2 verschiedenen Lademodi. Wer gerne von der KfW-Förderung profitieren möchte kann auf die Home-Variante des Fronius Wattpilot zurückgreifen. Dank dem Fronius Smart Meter ist auch eine Eigenverbrauchsoptimierung in Verbindung mit einer PV-Anlage möglich.

Zusammengefasst

  • Mobile Wallboxen sind gerade in Deutschland eine Möglichkeit Lücken in der Ladeinfrastruktur zu füllen. Dabei sollte die Wallbox für unterwegs unbedingt einen Schutz vor Überhitzung mitbringen.
  • Fronius geht in dieser Sparte jetzt mit dem Wattpilot Go ins Rennen, den es mit verschiedenen Ladeleistungen und Lademodi gibt.
  • Die Home-Variante des Wattpiloten mit 11 kW ist KfW-förderfähig und für den stationären Einsatz gemacht.
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