Funkrundsteuerempfänger
Ein Funkrundsteuerempfänger (FRE), auch als Rundsteuerempfänger (RSE) bekannt, dient als wichtige Schnittstelle zwischen einer Photovoltaik-Anlage und dem Energieversorgungsunternehmen (EVU). Er ermöglicht es dem Netzbetreiber, die Einspeiseleistung der PV-Anlage aus der Ferne zu steuern. Die Regelung erfolgt über digitale Funksignale, die an den FRE gesendet werden. Diese Signale werden entweder direkt oder über eine Schnittstelle – wie zum Beispiel einen Datenlogger – an den Wechselrichter weitergegeben. Der Wechselrichter passt daraufhin die Einspeisung ins Stromnetz entsprechend an.
Für diese Steuerung sind in der Regel vier digitale Eingänge am Wechselrichter oder an der vorgeschalteten Schnittstelle notwendig. In Deutschland bestimmt das EVU bei drohender Netzüberlastung, ob die PV-Anlage 0 %, 30 % oder 60 % ihrer Leistung einspeisen darf. Ist das Netz stabil, wird der Wechselrichter auf 100 % Einspeisung geregelt. Den Funkrundsteuerempfänger stellt ausschließlich das jeweilige Energieversorgungsunternehmen zur Verfügung und liefert ihn direkt an den Installateur.
