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PV und „Die Geissens“: besondere Lösungen für besondere Projekte

Drohnenaufnahme der PVV Anlage der Geissens
Photovoltaik-Wissen
Aktualisiert am 19. Februar 2024
5 Min. Lesezeit
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Tamara Dettling

Eine TV-Promifamilie trifft auf Photovoltaik – und eine Kamera fängt die Installation der Anlage für die TV-Serie ein. Unser Kunde Sonneco übernimmt die Installation und stand vor einigen Herausforderungen.

An der herrlichen Mittelmeerküste Südfrankreichs steht zwischen türkisblauem Meer und grünen Palmen ein Ferienhaus, oder eher eine Villa. Sie gehört Carmen und Robert Geiss, bekannt unter anderem aus der TV-Reality-Doku „Die Geissens“ auf RTL2. Dieses Feriendomizil bekommt eine PV-Anlage mit Stromspeicher und Wärmepumpe. Das Spektakel und damit die Installation wurde in eine Episode der TV-Doku gepackt. Die Planung und Installation der Anlage übernimmt unser Kunde Sonneco. Für dieses Projekt braucht Sonneco eine besondere Lösung – und eine Fahrt von NRW nach Südfrankreich.

Die Installation

Die Installation bringt Besonderheiten mit sich: Für jede PV-Anlage in Südfrankreich braucht es eine Baugenehmigung, die die Gemeinde ausstellt. Dieses Genehmigungsverfahren dauerte etwa 6 Monate. Hier unterstützte ein Partnerunternehmen vor Ort.

Los ging es mit der Unterkonstruktion: Das Haus wurde immer wieder um neue Räume erweitert, bevor es in den Besitz der Geissens überging. Dementsprechend unterschiedlich sind die verwendeten Materialien auf dem Dach. Dort liegen Klosterziegel, darunter teilweise Wellfaserzementplatten, Beton und Holz – eine Herausforderung.

Hauptsächlich aus ästhetischen Gründen belegen die Installateure die Nordseite des Dachs. Die Dachneigung liegt bei 10°. Die Dachhaken wurden mit Stockschrauben gesetzt. Etwa einen Tag schraubten die Installateure an der Unterkonstruktion. Anschließend legten sie die Module (Jinko Tiger Neo 415 Wp) auf und klemmten sie fest. Insgesamt setzte das Team 9,96 kWp. Dann ging es an die Installation des Wechselrichters und Stromspeichers. Sie installierten:

Diese Geräte wurden nicht im Keller installiert, da die Kabelleitungen zu weit entfernt gewesen wären. Wechselrichter und Speicher fanden ihren Platz unter einer Dachschräge im Klimaraum direkt über dem Hauptverteilerkasten. Da das Gebäude immer wieder umgebaut wurde, hatte das Sonneco Team Mühe, die Hauptverteilung und die Hauptzuleitung zu finden. Ähnlich wie in Spanien stehen die Zählerschränke an der Straße und gehen über eine Hauptleitung ins Haus. Auch war es nicht einfach, den besten Einspeisepunkt zu finden.

Das Sonneco Team baute den Zählerschrank um und stellte eine normgerechte Verschaltung sicher. Außerdem verknüpften sie Sicherungsautomaten, Smart Meter, Wechselrichter und Speicher. Das dauerte etwa 4 Stunden. Dann folgte die Inbetriebnahme: Der Wechselrichter wurde mit dem Internet verbunden, Speicher, Module und Anlagenleistung einprogrammiert – fertig. Für die Abnahme der Anlage greift Sonneco auf seinen Partnerbetrieb zurück. Dieser wird in einigen Monaten auch eine Wärmepumpe bei den Geissens installieren, die dann mit PV-Strom versorgt wird.

Vor der Kamera

Wie wohl die meisten Installateur*innen, steht auch das Sonneco Team nicht jeden Tag vor der Kamera. Vor Ort waren sie zu dritt und insgesamt 2,5 Tage. Die Kamera fing einige Schritte des Installationsprozesses, z. B. das Einlegen der Module, für die Serie ein. Dafür war das Team auf dem Dach schnell mal umringt von einem 3-köpfigen Kamerateam. Die Installateure interagierten immer wieder auch mit den TV-Prominenten und beantworteten Fragen, die so in jedem Kundengespräch auftreten könnten: Wie funktioniert ein Solarmodul? Wie viel Strom kann ich mit der PV-Anlage einsparen? Wie viele Anlagen installiert ihr in einem Jahr.

Das ist Sonneco

Sonneco startete Anfang 2022 mit der Vision, PV-Anlagen zu bauen. Daraus entstand ein ganzheitliches Konzept. Mittlerweile agiert Sonneco als Generalunternehmen im gesamten deutschen Raum und setzt Projekte auf Dächern und Freiflächen eigenständig um. Diese Projekte umfassen auch eigene Anlagen (Volleinspeisung, Direktlieferung, Mieterstrom, komplettes Contracting). Sonneco baut diese Anlagen, vermarktet den Strom und wartet und reinigt die Anlagen.

Als weiteres Standbein übernimmt Sonneco, in Partnerschaft mit Netzbetreibern, Fachanwälten und Gutachtern, die Wiederherstellung und Fertigstellung von gescheiterten Großprojekten und bringt diese ans Netz. Ab 2023 übernahm das Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen (NRW) Großprojekte und PV-Freiflächenanlagen. Eine Tochtergesellschaft für internationale Projekte setzt erste Groß- und Kleinanlagen in Kroatien und Spanien, vorwiegend auf Mallorca, um.

Zusammengefasst

  • Für die Geissens installiert Sonneco eine PV-Anlage auf deren Ferienhaus in Südfrankreich. Ein Kamerateam fing die Installation für eine Episode der TV-Serie „Die Geissens“ ein.
  • Zu den Herausforderungen für Installateure*innen zählen die Verteilerkästen, die Ziegel und das Genehmigungsverfahren im Ausland.
  • Sonneco begann Anfang 2022 und arbeitet mittlerweile als Generalunternehmen für Größen der Industrie und Baubranche im Bereich Photovoltaik.
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