Förderungen für erneuerbare Energien
In Deutschland gibt es auf Bundesebene und in den Bundesländern zahlreiche Förderungen für erneuerbare Energien. Immer wieder laufen Förderungen aus oder kommen neu hinzu, wenn sich die wirtschaftlichen oder politischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln. Hier findest du einen Überblick über deutsche Förderungen für Solaranlagen, Batteriespeicher, Wallboxen, Wärmepumpen und alles, was dazu gehört.

Förderung für Photovoltaik
Der Bund fördert den Photovoltaik-Ausbau auf verschiedene Weisen. Neben der Einspeisevergütung für Solarstrom ist das wichtigste Mittel dafür der Kredit 270 der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Dieser Kredit fördert folgende Vorhaben:
- Projekte, die erneuerbare Energien zur Strom- oder Wärmeerzeugung nutzen
- Projekte zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen)
- Maßnahmen zur Integration erneuerbarer Energien in das Energiesystem
Der Kredit KfW 270 ist für Privatpersonen, Kommunen, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Unternehmen verfügbar. Voraussetzung ist, dass die Betreiber*innen die erzeugte Energie teilweise oder komplett ins allgemeine Netz einspeisen – die Einspeisevergütung gibt es dann noch obendrauf. Alle Details gibt es auf unserer Themenseite:
Außerdem gibt es in vielen Bundesländern, z.B. Bayern oder Berlin, zusätzliche Förderungen für erneuerbare Energien, vor allem für Photovoltaik. Diese findest du auf den jeweiligen Länderseiten in unserer Förderungs-Welt.
Förderung für Elektromobilität
Die KfW-Förderungen 440 für Wallboxen, 441 für gewerbliche Lösungen und 442 für die Kombination aus Photovoltaik und Ladestation sind 2024 ausgelaufen und werden vorerst nicht wieder neu finanziert. Sobald es hier News gibt, findest du sie auf unserer Übersichtsseite zu Wallbox-Förderungen.
In den Bundesländern sieht es besser aus: Mehrere Bundesländer fördern Ladestationen für E-Autos. Einige – zum Beispiel NRW – unterstützen dabei alle Arten von Ladepunkten, andere fördern nur kommerzielle Ladestationen oder nichtöffentliche Ladepunkte von Firmen. Dazu gibt es in vielen Städten Deutschlands Wallbox-Förderprogramme auf kommunaler Ebene.
Förderung für Wärmepumpen
Nachhaltige Heizungen wie Wärmepumpen erhalten weiterhin Förderung über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Heizungstausch, energetische Gutachten und energetische Maßnahmen wie Dämmung oder Heizkörperaustausch mit bis zu 70 % der Gesamtsumme. Beim Heizungsaustausch einer fossilen gegen eine nachhaltige Heizung gibt es KfW-Förderungen (KfW 458 für Wärmepumpen und Ergänzungskredit 358).
Einige Bundesländer, darunter die 3 Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, haben eigene Förderungen für energieeffiziente Gebäude und Wärmepumpen.
Förderungen für Gewerbe-PV
Der Staat unterstützt Unternehmen beim Umstieg auf Photovoltaik. Die Förderungen beinhalten zinsgünstige Kredite der KfW, neben KfW 270 vor allem über das Kreditprogramm KfW 293 „Klimaschutzoffensive für Unternehmen“ , das speziell für C&I-Projekte ins Leben gerufen wurde. Außerdem profitieren Unternehmen seit Juli 2025 auch von der degressiven Abschreibung mit bis zu 15 % pro Jahr. Alle Details gibt es auf unserer Themenseite:
Bundesländer-Förderungen für erneuerbare Energien
Hier findest du direkt unseren Überblick über Photovoltaik-, Wärmepumpen- und Wallbox-Förderungen in deinem Bundesland.