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Wie verbinde ich PV-Anlage und Wärmepumpe?

Egal, ob Neubau oder Gebäudebestand: Auf was du beim Verbinden einer PV-Anlage und Wärmepumpe achten solltest und wie du sie ins System einbindest, erklären wir dir hier.

Welche Wärmeüberträger deckt eine PV-Anlage mit Wärmepumpe ab?

Fußbodenheizung

Wandheizung

Heizkörper

Brauchwasser

Du siehst: Eine Wärmepumpe kann ein Haus auf alle gängigen Arten heizen - ob Fußboden- oder Wandheizung, Heizkörper oder Brauchwasser. Wusstest du, dass Modelle wie die DAIKIN Altherma 3 H MT speziell für die Kombination mit PV-Anlagen konzipiert wurden? 

Was muss ich beim Verbinden einer PV-Anlage und Wärmepumpe beachten?

Wichtig ist, dass alle Geräte kompatibel sind, ein Smart Grid darstellen und sich gegenseitig positiv beeinflussen. Die passende Kombination der Komponenten im Energiesystem ist wichtig, damit das Energiemanagementsystem den Eigenverbrauch optimieren kann. Zu den Komponenten eines Energiesystems zählen im Optimalfall:

  • Wechselrichter
  • Solarmodule
  • Stromspeicher
  • Wärmepumpe
  • Ladestation (Wallbox oder Ladesäule)
  • Energiemanagementsystem

Den Strom bezieht eine Wärmepumpe immer auch aus dem öffentlichen Netz. Die Priorisierung der Wärmepumpe sollte bei der Eigenverbrauchsoptimierung nicht an erster Stelle stehen. Die Heizung ist ein trägeres System und Elektrizität ist im Vergleich die wertvollere Energieform. Deshalb sollten der aktuelle Stromverbrauch und der Heimspeicher Vorrang haben.

Warmepumpe ModulWarmepumpe ModulWarmepumpe ModulWarmepumpe Modul

Wie schließe ich die Wärmepumpe an?

Grundsätzlich kannst du einen potenzialfreien Kontakt am Wechselrichter nutzen, um eine Wärmepumpe ins System zu integrieren. Ein Relais gibt die Leistung am Wechselrichter für die Wärmepumpe frei. Dafür wird am Wechselrichter eine Mindestleistung eingestellt. Diese Lösung ist die einfachste, aber nicht die eleganteste, denn der PV-Überschuss wird nicht vollständig genutzt.

Wärmepumpe mit SG-ready intelligent einbinden

Wenn keine spezifische Verbindung besteht, so bleibt dir immer noch SG-Ready. Jede in Deutschland zulässige Heizungs-Wärmepumpe muss über SG-Ready verfügen. SG-Ready beinhaltet zwei Eingänge für einen potentialfreien Kontakt. Dadurch werden 4 verschiedene Betriebszustände ermöglicht.

  • Normalbetrieb
  • Sperrbetrieb: Energieversorgungsunternehmen (EVU) können die Wärmepumpe für maximal 2 h und 3-mal täglich sperren.
  • Überhöhter Betrieb: Die Wärmepumpe nutzt verfügbaren Sonnenstrom, indem sie die Puffertemperatur um bspw. 5 °C erhöht.
  • Einschaltbefehl: Er schaltet die Wärmepumpe bei PV-Überschuss automatisch an.

Der Bundesverbands Wärmepumpe e.V. hat mehr Infos dazu für dich.

Per Energiemanagementsystem die PV-Anlage mit der Wärmepumpe smart verbinden

Es gibt auch kombinierte Komponenten, die über SG-Ready hinausgehen und die Wärmepumpe je nach PV-Leistung modulierend steuern. Sogenannte Energiemanagementsysteme (EMS) steuern smart alle Sektoren eines PV-Systems und setzen den erzeugten PV-Strom optimal ein.

Die Memodo Energiemanagementliste zeigt dir Energiemanagementsysteme unserer Hersteller und deren Kompatibilitäten sowie weitere hilfreiche Infos. Einige unserer Hersteller sind Kooperationen untereinander eingegangen und ermöglichen eine intelligente Steuerung der PV-Anlage durch z.B. Wetter- und Verbrauchsdaten.

Zum Beispiel ist der Bosch Energiemanager sowohl mit den Bosch-Wärmepumpen als auch mit den Fronius Symo-Wechselrichtern kompatibel. Möchtest du andere Wechselrichter in das Bosch EMS einbinden, so schließt du den Bosch Power Sensor und den Bosch Power Meter in der Zählereinheit an. Auch die Systeme von Fronius und Bosch oder SMA bzw. SolarLog und Stiebel Eltron sind Beispiele hierfür.

Am Beispiel von Stiebel Eltron und SMA zeigen wir dir die Komponenten, die du für eine PV-Anlage mit Wärmepumpe und Energiemanagement brauchst.

Zusätzlich zum SMA Sunny Home Manager 2.0 brauchst du in diesem Beispiel auch das ISG-Web von Stiebel Eltron. Dieses verbindet über Ethernet die Wärmepumpe mit dem Heimnetzwerk.

LG Wärmepumpen bindest du über das LG SmartThinQ in dein Energiemanagementsystem ein. Dafür benötigst du noch ein LG THERMA V Wifi-Modul, das LG als Zubehörgerät anbietet.

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