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Degradation

Wenn die Leistung eines Solarmoduls nachlässt, nennt sich das Degradation. Es ändern sich dabei die Parameter von Halbleiterbauelementen in Solarzellen alterungsbedingt. Durch die Änderung reduziert sich der Wirkungsgrad der PV-Module. Viele Modulhersteller geben die Degradation über 25 Jahre an. Je nach Hersteller, Modultyp und Technologie gibt es deutliche Unterschiede. 

Es gibt verschiedene Arten der Degradation:

  • Lichtinduzierte Degradation bei kristallinen Solarzellen: 
    • Bor-Sauerstoff-Komplexe werden gebildet: Bor nimmt durch Photoreaktion Elektronen auf und so entstehen negativ geladene Ionen. Bor verliert sein „Loch“ sozusagen. Dann wird Sauerstoff angezogen und lagert sich zwischen Bor und Silizium ab. 
  • Spannungsinduzierte Degradation/potential induced Degradation (PID) bei kristallinen PV-Modulen:

Verursacht durch Leckströme, also Strom, der in einem Material fließt, dass nicht zum Stromfluss gedacht war. 

  • Staebler-Wronski-Effekt bei amorphen Siliziumsolarzellen: 
    • Durch Lichteinstrahlung vergrößert sich die Defektdichte, also die Anzahl an Fehlern im Material pro Flächeneinheit, und die Leitfähigkeit verringert sich. Bei amorphen Solarmodulen kann eine sehr hohe Degradation von bis zu 25 % im ersten Betriebsjahr auftreten.
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