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Zu Ende und doch erst am Anfang: Das waren die PEAKPLAN Commercial & Industrial PV Days

PEAKPLAN Commercial & Industrial PV Days
Photovoltaik-Wissen
Aktualisiert am 06. Juni 2023
7 Min. Lesezeit
Julian_Seemueller
Julian Seemüller

Jedem Ende wohnt ein Zauber inne. Oder wie geht das bekannte Sprichwort doch gleich? Die ersten PEAKPLAN Commercial & Industrial PV Days sind vorüber und wir blicken auf 5 spannende Wochen im Zeichen vollumfänglicher Energiekonzepte zurück. Was waren die heißen Themen? Warum gibt es PEAKPLAN doch gleich und was macht das Team genau? Und wie können Solarteure*innen profitieren? Das erfährst du hier.

11 Städte, einige hundert Teilnehmer*innen und zahlreiche gefüllte Wissensspeicher stehen am Ende der ersten Eventreihe unserer Marke PEAKPLAN. Unter dem Motto „Wir bringen die Energiezukunft auf die Straße” verlief die Route der Roadshow unter anderem über Köln, Berlin und Wien und endete schließlich in München.

Das PEAKPLAN Planungsteam stellte auf den Stationen in Deutschland und Österreich konkrete Fallbeispiele aus dem Gewerbe- und Industriesektor vor, bei denen unterschiedliche Energie-Bedürfnisse bedient werden mussten. Hersteller aus dem Memodo Portfolio unterstützten dabei tatkräftig und nutzten die energiegeladenen Events, um sich, ihre Produkte und Neuheiten für den Commercial-Bereich vorzustellen. „Man spürt den verstärkten Andrang auf eben diesen Gewerbe-Markt", bemerkt Tobias Schrepfer, Partner Success Manager bei Sungrow Europe.

Wie lassen sich Ladelösungen für die E-Mobilität intelligent integrieren? Welche Rolle spielen Speicher im Gewerbesektor? Wo zeichnen sich vielversprechende Trends ab? Themen gibt es im Commercial-Segment zuhauf und wurden in München & Co. rege diskutiert – begleitet von leckeren Häppchen und Kaltgetränken.

„Es war gut organisiert und hat großen Spaß gemacht! Ein ‚Muss-Termin‘ für uns. […] PEAKPLAN hat sich zur richtigen Zeit positioniert und gute Perspektiven.“
Eugen Budjugin - Technical Sales Manager DACH + Produktmanager Storage, GoodWe Europe GmbH

Mit PV-Großanlagen zum Klimaziel

Die PV-Branche ist ständig in Bewegung – und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das bald ändert. Dafür sorgt auch die ambitionierte Zielsetzung der aktuellen Bundesregierung.

Im Jahr 2030 soll der Bruttostromverbrauch in Deutschland zu 80 % von Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Ganz vorne mit dabei: die Photovoltaik, die dann stolze 215 GW beisteuern soll. Das sieht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2023 vor. Um diese ambitionierten Werte zu erreichen, muss sich der Ausbau von Solaranlagen um das etwa 3-fache beschleunigen.

Ein wichtiger Hebel ist der Gewerbebereich, für den zügig Hilfestellung kommen soll. Dazu gehören die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren bei Freiflächenanlagen und die Förderung von Dachanlagen. „PV-Freiflächenanlagen ermöglichen eine schnelle Skalierung des PV-Zubaus. […] Der Bereich bietet zudem erhebliches Potenzial, Fachkräfte anzulernen und benötigt die wenigsten Fachkräfte je GW installierter Leistung,” so das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in seiner Photovoltaik-Strategie 2023.

Installierte und angestrebte PV-Leistung in Deutschland nach dem EEG

Mit politischen Rahmenbedingungen für Gewerbegebäude und höheren Ausbauzielen steigt der Bedarf an ganzheitlichen und maßgeschneiderten Energiekonzepten weiter, vor allem bei EPC, großen Unternehmen, Bauträgern und allen, die mit Erneuerbaren Energien konfrontiert sind. Die passenden Planungs- und Beratungslösungen anzubieten, ist der nächste logische Schritt.

PEAKPLAN ist angekommen, aber noch längst nicht am Ziel

PEAKPLAN nimmt sich gemäß dem Motto „custom energy solutions“ der Herausforderung an: mit maßgeschneiderten Energielösungen für Photovoltaik-Großprojekte will das Team die Energiewende aktiv vorantreiben. PEAKPLAN koordiniert die Beratung und Betreuung, Projektentwicklung und -steuerung und die Vermittlung von Partnerinstallateuren*innen bei großen PV-Vorhaben.

Zur Veranschaulichung dient ein kompaktes Fallbeispiel. Auf den Stationen der Roadshow wurden dieser und 2 weitere Cases vorgestellt - natürlich viel ausführlicher.

Der Case

Ein deutscher Mittelständler möchte möglichst autark sein und sich daher eine PV-Anlage anschaffen. Diese sollte samt Ausarbeitung der Energie-Vermarktung aus einer Hand kommen.

Die Lösung

Eigenverbrauch und Peakshaving: PEAKPLAN kümmert sich um das effiziente Energiemanagement. Der eingesetzte SMA ennex OS Data Manager löst die Herausforderung und bringt gleich eine Schnittstelle für die Direktvermarktung des PV-Stroms mit. Es kommen Meyer Burger Module sowie eine Unterkonstruktion des Herstellers K2 Systems zum Einsatz.

Lohnt sich ein Speicher und wenn ja, welcher? Die Detailplanung zeigt, dass ein SMA Storage Business Gerät eine Erhöhung des Eigenverbrauchs um 17 % mit sich bringt. Eine Autarkiequote von über 66 % wird erreicht.

Wann rechnet sich das Ganze? Ausgehend von einem Direktvermarktungserlös von 8 Cent/kWh und erwarteten Stromkosten von 31 Cent/kWh (Schnitt der nächsten 20 Jahre) wird der Break-Even-Point mit der PV-Anlage bereits im 8. Jahr erreicht werden, mit PV und einem Speicher im Jahr darauf. Das zeigen die Berechnungen. Nach 15 Jahren ist ein ROI von 64 % (PV) bzw. 50 % (PV + Speicher) zu erwarten.

Und die Umwelt – Stichwort Energiewende – freut sich mit: Pro Jahr können voraussichtlich 182 (PV) bzw. ganze 258 t CO2 (PV + Speicher) eingespart werden.

PEAKPLAN und seine Partner: Gemeinsam stärker

Installateuren*innen kann es an Kapazitäten mangeln, bei vielschichtigen Großprojekten den Überblick zu behalten. Obendrein muss oft noch eine präzise Planung samt erforderlichem Commercial-Knowhow her - sie müssen zum Beispiel eine PV-Anlage und eine Ladestation verbinden oder intelligente Systeme ins Spiel bringen.

Über sein Partnernetzwerk will PEAKPLAN diese Lücke schließen und Installateuren*innen gleichzeitig zu gesichertem Wachstum durch mehr Projekte verhelfen. Solarinstallateur*innen können hier auf individuelle Finanzierungshilfe, spezifisches Großprojekt-Knowhow und effektives Projektmanagement zurückgreifen. Das Programm traf bei den Events auf offene Ohren:

Das Konzept finde ich sehr gut, weil es gerade kleinere Firmen überfordert, sich im Markt zurechtzufinden mit den ganzen Regularien. Und da einen starken Partner im Hintergrund zu haben, finde ich gut. […] Ich bekomme da Möglichkeiten auf dem Tablett serviert.
Matthias Jünger - Geschäftsführer Solectra GmbH

Fazit

Die PEAKPLAN Commercial & Industrial PV Days haben ein erfolgreiches Ende gefunden, doch die Marke steht noch am Anfang ihrer Reise als Teil der Energiezukunft. Um Klimaneutralität zu erreichen, muss auf all den freien Dächern und ungenutzten Flächen noch viel passieren. Energiesektoren, die wir bisher getrennt betrachten, müssen miteinander verzahnt werden – Stichwort: Sektorenkopplung. Es gibt viel zu tun - das nächste Event wird also kommen. Bist du dabei?

Zusammengefasst

  • Die PEAKPLAN Commercial & Industrial PV Days sind zu Ende – nach über einem Monat voller wertvollem Branchen-Austausch.
  • Die Marke bedient die Bedürfnisse u.a. von Installationsbetrieben und Unternehmen mit hohem Energieverbrauch.
  • Die Klimaziele der Bundesregierung sind ambitioniert - PEAKPLAN will den Ausbau von groß angelegten PV-Lösungen vorantreiben und setzt dabei auch auf die Vernetzung mit Partner-Solarteuren*innen.
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