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Freiflächen-Photovoltaik: In großen Schritten zum erfolgreichen Projekt

Freiflächen-Photovoltaik
Photovoltaik-Wissen
Aktualisiert am 09. Dezember 2022
5 Min. Lesezeit
Magdalena Forchhammer
Magdalena Forchhammer

Lieferverzögerungen, Rohstoffknappheit, Personalmangel. Das turbulente Jahr 2022 hatte einiges zu bieten. Wir zeigen dir, welche Auswirkungen die aktuelle Marktsituation für Freiflächen-Photovoltaik-Projekte hat und was dir bei der Modulauswahl hilft.

Marktüberblick - Trends bei Projekten

Im Freiflächen-Photovoltaikmarkt generell, sehen wir einen Trend zu größeren Projekten. Dies ist einerseits durch die Ausbaupfade der Bundesregierung vorgegeben, die den Ausbau der erneuerbaren Energien fördert. Andererseits kommen bei größeren Projekten Skaleneffekte mehr zum Tragen, ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit eines Projektes.

In Deutschland werden etwa 75 % aller Photovoltaikanlagen auf Dächern gebaut, rund ein Viertel entfallen auf Freiflächen. Im Jahr 2019 waren ca. 30.000 ha mit Freiflächenanlagen bedeckt, wovon 26 % Ackerland und 14 % Randstreifen waren. Die installierte Leistung im Bereich Ackerland bedeckt 0,07 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Deutschlands. Weitere Trends im Bereich PV-Projekte sind Agri-PV-Anlagen oder Floating-PV.

Die Herausforderungen

Herausforderungen für die Freiflächen-Photovoltaik sind neben den globalen Marktereignissen der Netzausbau. Besonders die Verteilnetzbetreiber sind durch immer größere PV-Parks besonders gefordert. Der Freiflächen-Photovoltaikmarkt generell ist projektspezifisch und preissensitiv.

Die Projektplanung kann komplex sein, ein aufwendiges Vertragsgefüge mit festen Fertigungs- und Einspeiseterminen steckt dahinter. Hier können oft Hemmungen entstehen in diesen Markt einzutreten, gerade wenn es für Installateure*innen um die ersten Freiflächenprojekte geht. Mit einer beratenden Hand lassen sich diese abbauen.

Bei der Planung dieser Projekte müssen eine Reihe von Akteuren koordiniert werden, die auf ein gutes Zusammenspiel angewiesen sind. Das betrifft beispielsweise die Personalplanung, die Planung der Gerätschaften und die Beschaffung und Koordination der Ware.

Rohstoffmangel und verschobene Lieferungen bringen dieses Gleichgewicht schnell durcheinander, das zeigte sich gerade in diesem Jahr. Wird beispielsweise die Lieferung der Unterkonstruktion verschoben, die Module aber geliefert, so kann der Montagetrupp nicht arbeiten. Es entsteht ein Leerlauf und höhere Kosten.

Viele Hersteller setzen oft auch eine direkte Warenabnahme nach der Bestellung voraus. Wer hier kein Pufferlager zwischenschalten kann, kann Material nicht vorhalten und kurzfristig auf die Baustelle schicken. Die Rohstoffthematik drängt auch zu unvorhergesehenen Produktkombinationen, die technisch und preislich nicht ideal ineinandergreifen. Wer hier auf einen sicheren Warenbestand und ein gutes Lagermanagement zurückgreifen kann, ist im Vorteil.

Unsere Modultechnologie der Wahl für Freiflächen-Photovoltaik

Für die Effizienz der Anlage ist auch die Qualität der Produkte wichtig. Bei den Freiflächenmodulen setzen wir aktuell vermehrt auf die N-Type-Technologie. Diese liefert besonders bei diffusem Sonnenlicht starke Erträge und steht für eine widerstandsfähige Zelltechnologie. Da der Mittagspeak bei der Direktvermarktung für den Strommarkt zunehmend uninteressanter wird, bieten N-Type-Module viele Vorteile, da diffuses Licht oft in den Morgen- und Abendstunden auftritt.

Die N-Type-Zelltechnologie wird häufig bei bifazialen Glas-Glas-Modulen eingesetzt. Diese bieten besonders bei Agri-PV-Anlagen einen Mehrwert, da die Fläche sowohl landwirtschaftlich als auch zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Durch die Doppelnutzung der Fläche steigt die Flächeneffizienz und weitere Vorteile z.B. weniger Verdunstung durch Schatten und Schutz vor Hagel und Frost, konnten nachgewiesen werden.

Um die Qualität der Module zu überwachen, lassen wir die von uns angebotenen Freiflächenmodule vom international anerkannten Prüfinstitut “PI Berlin” testen. So können wir sicherstellen, dass die Qualität und die Leistung der Module den Angaben des Herstellers entsprechen.

Fazit

Der Freiflächen-Photovoltaikmarkt wächst weiter und der Trend geht zu größeren Projekten. Gründe hierfür sind die besser nutzbaren Skaleneffekte und die verbesserte Effizienz der Anlagen. So kann heute auf der gleichen Fläche mit leistungsstärkeren Modulen deutlich mehr Ertrag generiert werden als bei einem vergleichbaren Projekt vor einigen Jahren.

Für die Projekte bestehen aktuell viele Herausforderungen, angefangen von einer zielgerichteten Planung, einer flexiblen Produktauswahl bis hin zu einer treffenden Waren- Personal- und Gerätelogistik. Auch die Produktqualität ist für die Effizienz der Anlage sehr wichtig. Wir setzen bei Freiflächenprojekten vermehrt auf Module mit N-Type-Technologie.

Unsere Marke PEAKPLAN beschäftigt sich mit maßgeschneiderten Energiekonzepten und setzt hier an. Frühzeitig tritt PEAKPLAN mit den Projektakteuren eines Freiflächenprojektes in Kontakt und übernimmt die Projektplanung, Projektsteuerung und das Warenmanagement.

Zusammengefasst

  • Lieferengpässe, Rohstoffkrise, Personalmangel: Es geht turbulent zu auf dem Freiflächen-Photovoltaikmarkt.
  • Der Trend bei Freiflächenanlagen geht zu größeren Projekten.
  • Die N-Type-Technologie steht besonders bei diffusem Sonnenlicht für einen hohen Ertrag; Stromproduktion am Morgen und am Abend werden zunehmend interessanter für die Direktvermarktung am Strommarkt.
  • PEAKPLAN bietet projektspezifische Lösungen für Photovoltaik-Freiflächenprojekte und liefert die Ware direkt auf die Baustelle.
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